Sanierung:
Förderungen sichern
und Energie sparen
Energieberatung
Der erste Schritt beim sanieren: Haus analysieren und Sanierungsfahrplan mithilfe eines Energieberaters aufstellen. Town & Country Haus hilft Ihnen auf dem Weg zu Ihrem zukunftssicheren Eigenheim.
Sanierungsförderung
Für die Haussanierung stehen rund 40 Milliarden Euro Fördermittel zur Verfügung. Mit unserem Fördermittel- und Finanzierungsservice beantragen wir die richtige Sanierungsförderung für Sie.
Energetische Kernsanierung
Dach, Fassade, Fenster, Haustür, Heizung und Photovoltaikanlage - Bei Town & Country Haus bauen wir auf unsere langjährige Erfahrung aus mehr als 45.000 massiv gebauten Häusern.
Sanierungspflicht
Gibt es eine Sanierungspflicht? Wir klären Eigenheimbesitzer auf, welchen Energiestandard ihr Haus aufweisen muss und ob es einen Sanierungszwang gibt.
Sie wollen Ihr Haus sanieren? Gründe dafür gibt es viele: Vielleicht wohnt man schon lange in seinem Eigenheim und es wird Zeit, Teile dieses zu erneuern, oder man hat ein eigenes Haus gekauft und unterliegt einer Sanierungspflicht. So oder so – bei einer Sanierung geht es nicht nur um die Wiederherstellung, Instandsetzung oder Modernisierung des Bestandsgebäudes. Mit einer Sanierung verlängert man das Bestehen des eigenen Traumhauses, zaubert aus Altem etwas Neues und verbessert sowohl den Wohnkomfort als auch das Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden.
Wer sein Haus sanieren möchte, legt meist nicht nur Wert auf eine schönere Optik, sondern möchte zudem die Energieeffizienz seines Bestandsgebäudes steigern. Aber auch Themen wie Ökobilanz und Nachhaltigkeit spielen bei der Sanierung eine Rolle. Daher kommt es bei einer optimalen Instandhaltung eines Hauses vor allem auf diese fünf Gewerke an: Dach, Fenster und Haustür, Heizung (Wärmepumpe), Photovoltaikanlage und Wärmedämmung mit Fassadengestaltung. Um möglichst energieeffizient und gemütlich im eigenen Zuhause wohnen zu können, empfiehlt es sich alle obengenannten Bereiche zu sanieren.
Damit Ihr Projekt „Eigenheim sanieren“ zu Ihrer vollsten Zufriedenheit gelingt, sollten Sie es einem Fachmann überlassen. Wir von Town & Country Haus können Ihre Sanierung für Sie übernehmen. Als Hausanbieter blicken wir auf eine Erfahrung von mehr als 45.000 gebauten Massivhäusern zurück, haben in über 25 Firmenjahren ein umfangreiches Wissen zu Baustoffen und Sanierungstechniken gesammelt und können so mit dieser Expertise Ihr Haus ideal in Stand setzen.
Town & Country Haus hat im Bereich Sanierung eine Menge zu bieten: Mit über 300 Town & Country Partnern in ganz Deutschland arbeiten wir regional und sind daher immer in Ihrer Nähe. Unsere Sanierungsexperten vor Ort sind bei Fragen oder Problemen leicht erreichbar und helfen Ihnen gerne weiter. Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen und kostenfreien Beratungstermin. Gemeinsam schauen wir uns Ihr Sanierungsobjekt an und überlegen uns danach den idealen Sanierungsfahrplan, der auch gleich ein energetisches Gesamtkonzept beinhaltet. Auch die Energieberatung, die bei einer Sanierung notwendig ist, können wir mit Ihnen durchführen.
Unser Versprechen: Bei Town & Country Haus bekommen Sie alles aus einer Hand. Auf Wunsch kümmern wir uns zudem um Ihre Finanzierung und klären Sie über mögliche Förderungen für Ihre Sanierung auf. Unserem Finanzierungs- und Fördermittelservice ist es möglich, Sie zudem bei den Anträgen auf Förderung zu unterstützen. Natürlich spielt auch das Thema Sicherheit bei der Sanierung eine große Rolle. Mit einem einzigartigen Sanierungs-Schutzbrief sichern wir Sie vor, während und nach den Handwerkerarbeiten ab. Die darin enthaltene Festpreis- und Fertigstellungsgarantie gibt Ihnen Planungssicherheit. Damit wissen Sie im Vorfeld nicht nur, wie viel sie zahlen müssen, sondern können auch einschätzen, wie lang die Sanierungsarbeiten an ihrem Zuhause andauern werden. Zugleich versucht Town & Country Haus Ihr Haus zeiteffizient und mit der größtmöglichen Qualität fertigzustellen.
Hier haben Sie den Sanierungsablauf auf einen Blick:
Sanierung und Modernisierung: Die Zukunft des Wohnens im Eigenheim
Irgendwann nagt der Zahn der Zeit sichtbar an Bestandimmobilien, auch wenn alte Häuser oft ihren ganz eigenen, teils historischen Charme versprühen und Lebensgeschichten erzählen. Strahlt die Fassade keinen Glanz mehr aus, hat das Dach sichtbar seine beste Zeit hinter sich, ist die Heizungsanlage bereits Jahrzehnte alt und sind Fenster nicht mehr so dicht, wie sie aus energetischen Gründen eigentlich sein sollten? Falls das Ihre Ausgangssituation treffend beschreibt und der Anblick Bewohner oder zukünftige Besitzer nicht mehr mit Freude erfüllt, besteht definitiv Bedarf für eine Modernisierung oder sogar eine Kernsanierung.
Falls Sie ein älteres Haus bewohnen oder kaufen wollen, werden angesichts dessen viele Themen und somit Kosten (!) auf der Agenda stehen: Denken Sie an die Erneuerung des Daches, die Dämmung der Fassade zur Optimierung des Wärmeschutzes, die Veränderung des Grundrisses für mehr individuelle Lebensräume oder auch die Integration zukunftsfähiger Energiekonzepte wie Photovoltaik oder eine Wärmepumpe, um sich für die Zukunft ohne fossile Brennstoffe aufzustellen. Eine Sanierung ist eine große Herausforderung, die gut geplant werden will. Das betrifft nicht nur die Arbeiten in allen Gewerken, sondern vor allem die Finanzierung. Aus diesem Grund widmen wir uns weiter unten konkreten Kostenfaktoren beider Kernsanierung/Modernisierung, um Ihre Ausgangslage für die weitere Planung so konkret und berechenbar wie möglich zu machen.
Früher oder später ist eine Haussanierung für jeden Besitzer ein Thema. Beim Hausbau haben Sie die Gewissheit, dass in denkommenden Jahrzehnten keine größeren Sanierungen erforderlich sind und für anfallende Kosten durch Schäden meistens eine Versicherung einspringt. Wer ein älteres Haus kauft, sollte den Zustand der Immobilie so genau wie möglich einschätzen lassen. Da das ungeschulte Auge nicht sofort alle relevanten Baumängel erkennt, sollte vor dem Kauf ein Gutachter hinzugezogen werden. Ansonsten kann es passieren, dass böse Überraschungen das eingeplante Budget für die Modernisierung sprengen. Aber was ist eigentlich ein altes Haus? Im allgemeinen Sprachgebrauch sind damit Häuser gemeint, die älter als 50 Jahre sind. Ein Neubau trägt diese Bezeichnung meistens nur bis zu 5 Jahre, höchstens bis zur ersten größeren Sanierung. Altbauten hingegensind oft mehr als 100 Jahre alt. Kennzeichnend für solche Gebäude aus der Gründerzeit sind insbesondere die hohen Decken, die für ein großzügiges Raumgefühl sorgen.
In Deutschland sind mehr als 50 % aller Häuser vor 1970 erbaut worden. Angesichts der neuen Vorgaben zum Klimaschutzund der alten Bausubstanz gibt es in den nächsten Jahren bei Sanierung und Modernisierung des Hausbestandes viel zu tun. Vorallem die energetische Sanierung wird eine Schlüsselrolle spielen, damit die Nebenkosten langfristig bezahlbar bleiben und Gebäude einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.
Renovieren, sanieren und modernisieren
Wenn die Sanierung eines Hauses ansteht, werden Sie die genannten Begriffe beschäftigen. Zu beachten ist, dass renovieren, sanieren und modernisieren in der Praxis oft fließend bzw. undifferenziert genutzt werden. Die Unterschiede sind aber teils gravierend, sodass sich eine genaue Definition lohnt, auch mit Blick auf die Konkretisierung der Pläne für die Sanierung/Kernsanierung eines Hauses. Für Hausbesitzer ist der Unterschied zwischen Modernisierung und Sanierung finanziell in rechtlicher Hinsicht wichtig: Vermieter können die Kosten für Modernisierungen auf die Mieter umlegen, nichtaber bei Sanierungsmaßnahmen. Sie erkennen hieran, warum Sie sich als Hausbesitzer mit diesen Begriffen auskennen sollten.
Renovieren = Beseitigung optischer Mängel
Wenn Sie am oder im Haus renovieren, beseitigen Sie optische Mängel. Es geht um Schönheitsreparaturen, die die bauliche Substanz nur oberflächlich betreffen. Durch solche Maßnahmen wie ein neuer Anstrich der Fassade werden die etwaigen Baumängel (z. B. ein feuchtes Bauwerk) nicht behoben. Trotzdem kann sich ein Haus in neuem Glanz präsentieren, was einen positiven Einfluss auf die wahrgenommene Lebensqualität hat. Zu typischen Renovierungsarbeiten am Haus zählen:
- Streichen und tapezieren
- Erneuerung von Bodenbelägen
- Türen lackieren
- Holzboden abschleifen
Sanieren: Reparaturen am Haus durchführen
Mit der Sanierung gehen Sie einen Schritt weiter, indem auch Baumängel beseitigt werden. Solche Maßnahmen betreffen die bauliche Substanz, sodass sie nur von Fachexperten durchgeführt werden sollten. Falls Sie ein Haus mit offensichtlichem Sanierungsbedarf kaufen wollen, sollte dieser möglichst konkret eingeschätzt werden. Nur so wissen Sie, mit welchen Kosten für die Sanierung/Kernsanierung abgesehen vom Kaufpreis zu rechnen ist. Typische Beispiele für die Haussanierung sind
- Der Austausch alter/undichter Fenster
- Entfernung von Schimmel oder Asbest
- Trocknung eines nassen Kellers/Balkonabdichtung
- Austausch morscher Holzbalken
- Erneuerung der Elektrik
Modernisieren: Erhöhung von Wert & Lebensqualität
Der Begriff Modernisierung meint, ein Haus auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. So lassen sich Wert und Lebensqualität erhöhen. Mehr noch: Durch einen langfristig niedrigeren Energieverbrauch sinken auch die Nebenkosten, wodurch sich Ausgaben für die Modernisierung eines Hauses bereits nach wenigen Jahren bezahlt machen können. Zu typischen Maßnahmen für die Modernisierung von Häusern zählen
- Fassadendämmung (energetische Sanierung)
- Herstellung oder Optimierung der Barrierefreiheit
- Installation von funktionalen Wärmeschutzfenstern
- Austausch und Modernisierung der Heizungsanlage (etwa durch Installation einer Wärmepumpe)
Kernsanierung: Rückbau bis auf tragende Strukturen
Eine Kernsanierung verfolgt das Ziel, die Bausubstanz von Immobilien wieder vollständig herzustellen. Dabei erfolgt der Rückbau des Gebäudes bis auf die tragende Struktur, wodurch es von Grund ganzheitlich erneuert wird. Das Haus erhält bei einer Kernsanierung eine neue Substanz, wodurch es viele weitere Jahrzehnte bestehen bleibt.
Wieso sanieren? Nebenkosten & die Zukunft geben den Rahmen vor
Die aktuelle politische Diskussion rund um den Einbau "neuer" Heizungen gibt die Richtung vor. Klar ist: Wer jetzt eine Sanierung durchführt, möchte für die Zukunft planen und sicherstellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen langfristig erfüllt werden. Zudem haben explodierende Energiepreise und eine mögliche Gasmangellage dafür gesorgt, dass die Modernisierung bzw. energetische Sanierung jetzt schon von vielen Hausbesitzern vorangetrieben wurde (obwohl im Einzelfall noch keine gesetzliche Verpflichtung für eine Sanierung bestanden haben muss). Stand 2023 machen Gebäude in Deutschland noch etwa 40 % der CO2-Emissionen aus: Das zeigt, dass in der Europäischen Union bis zum Ziel der Klimaneutralität 2050 in Sachen Sanierung noch viel zu tun ist.
Neue Beschlüsse zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sollen dafür sorgen, dass Häuser durch eine energetische Sanierung einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Für Sie als Hausbesitzer geht es aber nicht nur um Kosten, sondern auch beträchtliche Einsparpotenziale über viele Jahre gerechnet. Und vergessen Sie nicht, dass ein Haus nach einer Kernsanierung und umfassenden Modernisierung eine erhebliche Wertsteigerung erfährt. Angesichts dessen relativieren sich die Kosten einer Sanierung, die ohnehin immer langfristig zu kalkulieren sind. Sie können nach der Modernisierung bei einem späteren Hausverkauf mit einem deutlich höheren Preis rechnen. Nach EU-Plänen sollen Wohngebäude bis zum Jahr 2030 mindestens die Energieeffizienzklasse E erlangen, bis 2033 die Klasse D.
Wer ein altes Haus kaufen und sanieren möchte, ist mittlerweile an eine Reihe von gesetzlichen Verpflichtungen gebunden. Es ist wahrscheinlich, dass Sie sich als Käufer eines Altbaus dazu verpflichten, eine bestimmte Form der Haussanierung zu betreiben, wobei diese je nach Zustand auch dringend erforderlich sein kann. Zudem sollten die aktuellen Rahmenbedingungen verfolgt werden, da die Politik auf dem Weg zur Klimaneutralität immer wieder neue Auflagen für die Haussanierung erteilen wird. Sie sollten daher die komplexe Planung der Sanierung auch angesichts der unten skizzierten Kosten mit fachmännischer Beratung angehen: Das wird Kosten sparen, bösen Überraschungen entgegenwirken und vor allem einen schnellen Abschluss der Sanierung erlauben. Diese Beratung vor einer Kernsanierung wird sich auch dahingehend auszahlen, dass Sie die Voraussetzungen für Förderprogramme mit den richtigen Entscheidungen erfüllen werden. Je nach Alter des Hauses sind gerade bei einer Kernsanierung Bestimmungen des Denkmalschutzes zu prüfen. Falls die Kernsanierung mit einem Anbau verbunden werden soll, ist auch rechtzeitig an das formal notwendige Baugenehmigungsverfahren zu denken.
Übersicht: Typische Arbeiten & Herausforderungen bei einer Kernsanierung von Häusern
Aufsteigende Feuchtigkeit (der gefürchtete Hausschwamm) und Setzungsrisse sowie Schädlingsbefall sind häufige Herausforderungen im Rahmen einer Kernsanierung. Es versteht sich von selbst, dass solche gravierenden Mängel zu beheben sind, bevor das Haus eine neue Substanz erhält. Auch bei Schimmelbefall ist Umsicht geboten: Die Ursache sollte behoben werden, bevor beispielsweise Wände gedämmt werden.
Hier ist eine Sanierung bzw. Modernisierung unumgänglich laut aktuellen gesetzlichen Vorgaben, wenn der Heizkessel vor 1984 eingebaut worden ist. Seit 1985 dürfen Heizungen für maximal 30 Jahre laufen, nur Niedertemperatur- und Brennwertkessel fallen nicht unter diese Regelung.
Noch bis zum Jahr 1993 wurde teils Asbest beim Hausbau verwendet, obwohl dieses Material sehr gesundheitsschädlich ist. Auch in alten Nachtspeicherheizungen kann Asbest enthalten sein. Bei einer Kernsanierung sollten etwaige Rückstände fachmännisch (!) entsorgt werden, damit das wichtige Thema der Wohngesundheit im kernsanierten Haus in der Zukunft eine Rolle spielen kann.
Bleileitungen sind bei einer Kernsanierung aus gesundheitlichen Gründen dringend auszutauschen, sofern dies noch nicht geschehen ist. Auch sehr alte Wasserleitungen mit Anzeichen für Rost sind zu erneuern, da ansonsten das Risiko eines Wasserrohrbruchs droht. Hieraus können sich wieder neue Schäden und immense Folgekosten ergeben.
Bei einer Kernsanierung gehört auch die gesamte Elektrik des Hauses auf den Prüfstand. Zu analysieren sind insbesondere die Anzahl der Schaltkreise und das Vorhandensein eines FI-Schalters. Auch der Zustand der Leitungen sollte fachmännisch geprüft werden, bevor Sie mit der Sanierung der Bausubstanz fortfahren.
Wer an seine spätere Wohngesundheit im Haus nach der Modernisierung denkt, sollte auch das Thema Chemikalien auf dem Plan haben. So kann es z. B. sein, dass vor vielen Jahren gesundheitsschädliche Holzschutzmittel zum Einsatz gekommen sind.
Kosten einer Sanierung/Kernsanierung: Ein Überblick
Generell hängen die Kosten einer Sanierung vom Umfang der Arbeiten ab. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Kernsanierung wesentlich teurer als "nur" eine Teilsanierung oder eine energetische Sanierung ist. Auf der anderen Seite wird der Wert eines Hauses durch eine Kernsanierung aber auch deutlich steigen. Folgende Kostenfaktoren fallen je nach Art und Umfang der Sanierung an:
Kernsanierung:
Dach/ Dachausbau, Fassadendämmung, Innendämmung, Austausch von Türen & Fenstern, Bad modernisieren, Beseitigung von Schäden im Haus bzw. Mauerwerk (z. B. Feuchtigkeit, Schimmelbildung etc.).
Energetische Sanierung:
Dämmung von Fassade und Dach, neue Fenster, Lüftungsanlage (ggf. mit Wärmerückgewinnung), neue Heizung und ggf. Photovoltaikanlage/Solarthermie.
Wir wollen hier den Kostenrahmen für eine Haussanierung/Modernisierung ungefähr planbar machen, wobei im Einzelfall kein Weg daran vorbeiführt, sich Angebote von Firmen als Planungsgrundlage einzuholen. Mit einem mittleren dreistelligen Betrag pro Quadratmeter ist bei einer Sanierung zu rechnen, sodass Sie in Abhängigkeit von der Immobiliengröße mit einem ungefähren Wert an dieser Stelle bereits rechnen können. Town & Country Haus gibt pro Quadratmeter ca. 1.200 Euro an. Durch steigende Zinsen und Baumaterial auf den Weltmärkten können die Kosten für die Sanierung von Häusern in den kommenden Jahren steigen, weshalb eine fundierte und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten durchgeführte Planung wichtiger denn je erscheint.
Überblick je nach Kostenfaktoren für Arbeiten bei der Sanierung:
- Asbestentfernung: Je nach Faserart zwischen 2.000 und bis zu 25.000 Euro für 100 Quadratmeter
- Erneuerung der Wasserleitungen: Ab ca. 25 Euro pro Meter
- Einbau einer neuen Heizung: ab etwa 12.000 Euro, Wärmepumpe ab 15.000 Euro
- Modernisierung der Elektrik: Ab ca. 3 % des Immobilienwertes
- Dachsanierung: ab 60 Euro pro m² für neuen Dachstuhl, für die Dacheindeckung meistens ab 80 Euro pro m², unter Umständen deutlich teurer
- Dämmung der Fassade: Oft mehr als 200 Euro pro m²
- Einbau neuer Fenster: Je nach Größe ab etwa 600 Euro pro Stück
- Erneuerung von Sanitäranlagen: ca. 1.000 bis 3.000 Euro pro m²
- Installation eines Lüftungssystems mit Wärmerückgewinnung: ab ca. 6.000 bis 10.000 Euro
Sie erkennen an dieser groben Kostenübersicht für eine Sanierung, dass die Kosten nicht selten eine sechsstellige Höhe erreichen können. Für die Beseitigung von Mängeln wie Feuchtigkeit oder Schimmel ist mit weiteren Kosten zu rechnen. In Anbetracht steigender Einkaufspreise auf den weltweiten Beschaffungsmärkten sollten Sie die Planung sehr genau durchführen und sich mehrere Angebote einholen. So wird zahlenbasiert sehr deutlich, wie viele Leistungen Sie bei einer Kernsanierung zu welchem Preis erhalten.
Wie Sanierung finanzieren? Optionen im Schnellcheck
Finanzierung mit oder ohne Förderung? Grundsätzlich müssen Sie die teils immensen Kosten für eine Haussanierung nicht komplett alleine schultern. Der Staat bietet in allen genannten Bereichen attraktive Förderoptionen, um die Kosten in einem stemmbaren Rahmen zu halten. Vor allem bei der Integration einer Wärmepumpe ist in kommenden Jahren mit hohen Zuschüssen zu rechnen, um die Klimaneutralität an diesem wichtigen Punkt umzusetzen. Ihr erster Ansprechpartner für eine Kernsanierung dürfte die eigene Bank sein: Wenn Sie ein altes Haus kaufen, sollte im Gesamtpreis bereits die auf Sie noch zukommende Kostenbelastung für die Modernisierung eingerechnet sein. Sie können somit nicht nur den eigentlichen Hauskauf, sondern auch die Haussanierung finanzieren.
Beachten Sie, dass viele Kreditinstitute so genannte Modernisierungskredite anbieten. Als Steuerzahler sollten Sie beachten, dass Sie bis zu 1.200 Euro pro Jahr für Handwerkerkosten von der Steuer absetzen können. Prüfen Sie abgesehen von Fördermitteln auf staatlicher Ebene, ob es regionale Optionen in Ihrer Kommune gibt. Ein erfahrener Partner wird Sie vor Ort beraten können, um die Finanzierung der Modernisierung Ihres Hauses auf eine breite und tragfähige Basis zu stellen.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine der wichtigsten Anlaufstellen, um die Finanzierung einer Sanierung sicherzustellen. Besonders für die energetische Sanierung lassen sich viele Programme bzw. Zuschüsse nutzen. Pro Wohneinheit sind Kredite mit günstigen Zinsen von bis zu 150.000 Euro möglich, wodurch sich auch angesichts hoher Tilgungszuschüsse attraktive Handlungsspielräume für eine notwendige Sanierung ergeben. Das Bundesamt für Wirtschaft & Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet ebenfalls zahlreiche Fördermittel, z. B. für den Einbau einer zukunftsweisenden Wärmepumpe. Hier gilt es, am Ball zu bleiben, da Fördertöpfe für bestimmte Maßnahmen erfahrungsgemäß schnell leer sein können. Sie sollten sich über die aktuellen Förderoptionen informieren und mit unabhängiger Fachberatung die Finanzierung der Modernisierung Ihres Hauses auf eine breite Basis stellen.
Beispiel für die Förderung einer Haussanierung
Grundsätzlich gilt für Ihre Sanierungspläne folgendes: Je besser die erreichte Energiebilanz eines sanierten Hauses sein wird, desto höher fällt die nutzbare Förderung aus. Um eine einheitliche Referenz nutzen zu können, hat die KfW den Effizienzhaus-Standard entwickelt. Daraus ergibt sich, wie hoch der Energiebedarf im Vergleich zu einem Neubau ist. Das KfW-Effizienzhaus 40 stellt den höchsten Standard dar: Konkret bedeutet das, dass ein Haus nur 40 % der Energie eines vergleichbaren Neubaus von 2009 verbraucht. Der derzeit niedrigste Förderstandard bei der Sanierung ist das KfW-Effizienzhaus 85. Lassen Sie sich angesichts dessen und vor dem Hintergrund Ihrer Ausgangslage (Budget und vorhandene Gebäudesubstanz) mit Blick auf die langfristig beste Lösung beraten.
Für Komplettsanierungen ist ein zinsgünstiger Kredit bis zu 150.000 Euro nutzbar, falls der Energiebedarf danach zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien gedeckt wird. Dieses Ziel lässt sich mit Wärmedämmung, der Integration einer Wärmepumpe und Photovoltaik-Modulen anvisieren. Falls der Energieeffizienzstandard nicht zu den besten nach der Sanierung gehören sollte, kann ein Tilgungszuschuss von bis zu 52.500 Euro in Frage kommen. Hierdurch verkürzen sich die Laufzeit ebenso wie der zurückzuzahlende Kreditbetrag. Eine energetische Sanierung ist aber nicht nur von den Finanzierungsbedingungen her zu sehen: Sie sollten vor allem gegenrechnen, wie viel Energie Sie über viele Jahre gesehen einsparen werden können. Angesichts dessen machen sich Mehrkosten bei einer Modernisierung im Regelfall schnell bezahlt.
Und Sie sollten sich auch Folgendes klarmachen: Je besser die Energieeffizienz eines Hauses nach der Sanierung ist, desto planungssicherer können Sie Richtung Zukunft schauen. Sie werden damit nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige Anforderungen erfüllen. Das gilt vor allem, wenn Sie auf erneuerbare Energien setzen und sich mit der Kernsanierung und Modernisierung unabhängig von fossilen Brennstoffen gemacht haben. In diesem Zusammenhang überrascht die Information nicht, dass besonders Zuschüsse für neue Heizungen aktuell sehr gefragt sind.
Sie planen aktuell keine komplette Kernsanierung? Sie können auch Einzelmaßnahmen durchführen, wofür ein Zuschuss von bis zu 24.000 Euro vorgesehen ist (z. B. für Wärmedämmung oder neue Fenster & Türen im Haus). Für alle Förderoptionen sind die Voraussetzungen exakt definiert: Sie sollten für Ihre finanzielle Planungssicherheit nichts dem Zufall überlassen und Fachberatung nutzen! Sie dürfen auch noch nicht mit den Maßnahmen zur Kernsanierung bzw. Modernisierung begonnen haben, wenn Sie den Antrag auf Förderung einreichen. Erst wenn dieser bewilligt ist, haben Sie offiziell grünes Licht für die Kernsanierung und Modernisierung.
Vor- und Nachteile einer Sanierung
Von Vorteil ist, dass Sie sich mit einer Sanierung für die Zukunft aufstellen: Ihr Haus wird hohe Energiestandards erfüllen, was sich langfristig in Form niedriger Nebenkosten auszahlen wird. Sie wissen, dass Sie nach der Kernsanierung über Jahrzehnte mit einer soliden Bausubstanz planen können, sodass Planungssicherheit besteht. In jedem Fall treffen Sie eine bewusste Entscheidung für Lebensqualität und den Umweltschutz im Lebensalltag: Sie werden in kernsanierten Häusern das Thema Wohngesundheit positiv zu spüren bekommen und Ihren CO2-Abdruck langfristig deutlich verringern. Eine Kernsanierung ist auch dahingehend als Investition in die Zukunft zu verstehen, da der Wert des Hauses erhöht wird. Insofern handelt es sich auch um einen Hinzugewinn für Ihre eigene Altersvorsorge.
Sie können sich mit einer Wärmepumpe und Photovoltaikanlange zu großen Teilen unabhängig von fossilen Brennstoffen UND Kostensteigerungen auf den Energiemärkten machen. Der Unterhalt für das Haus wird nach der Modernisierung sinken, und zwar nicht nur mit Blick auf die Nebenkosten: Denken Sie auch daran, dass die Kosten für die Wohngebäudeversicherung nach einer energetischen Sanierung teils deutlich sinken. Auch auf diesem Weg lässt sich auf viele Jahre hochgerechnet ein enormes Einsparpotenzial nutzen. Viele Versicherer verlangen dafür den Nachweis, dass ein Haus komplett saniert wurde. Falls Sie sich für eine schrittweise Haussanierung entscheiden, können Sie in der Immobilie wohnen bleiben oder aber schnell einziehen.
Zu den Nachteilen einer Kernsanierung gehört, dass je nach Bausubstanz teils sehr hohe Kosten auf Sie zukommen werden. Diese können im Einzelfall so hoch sein, dass der Bau eines Hauses lohnender erscheint. Und das nicht nur auf Grund der Kosten: Beim Hausbau können Sie Ihre Wünsche und Träume gezielt verwirklichen, während Sie bei der Sanierung den bestehenden Grundriss nur bedingt ändern können. Sie werden die meisten Entscheidungen nicht alleine treffen können, sondern Gutachter und Experten mit einbinden müssen, was weitere Kosten verursacht. Nur so können Sie die Substanz des Hauses idealerweise bereits vor dem Kauf einschätzen und sich zahlenbasiert für oder gegen eine Sanierung entscheiden. Grundsätzlich erreichen Sie mit einer energetischen Sanierung eines Altbaus eine hohe Effizienz: Die von modernen Neubauten wird aber immer überlegen sein.
Beachten Sie, dass die Kosten für die Sanierung zu den eigentlichen Kosten für das Haus noch hinzugerechnet werden. So kann sich ein stattlicher Endpreis ergeben, der den Bau eines Hauses dank dieser Vorteile als Alternative in den Fokus rücken kann:
- Modernes Design mit zeitgemäßer Raumstruktur, flexibler Baustil möglich.
- Ein modernes Town & Country Haus erfüllt alle gesetzlichen Neubaustandards für die Energieeffizienz.
- Je nach Lage können Sie mit einer Wertsteigerung und somit langfristig lohnenden Lebensinvestition rechnen.
Sanierung oder Haus bauen: Betrachten Sie auch die Alternative
Sie wissen jetzt, welche Arbeiten und vor allem Kosten bei einer Kernsanierung auf Sie zukommen können. Vor diesem Hintergrund ist es zumindest eine prüfenswerte Option, sich auch mit dem Hausbau zu befassen. Mit Town & Country Haus haben Sie einen leistungsstarken Partner gefunden, mit dem die potenziellen Nachteile des Hausbaus im Vergleich zur Sanierung keine sind: Sie setzen auf eine kurze und vertraglich garantierte Bauzeit. Der Faktor Zeit spricht mit Town & Country Haus definitiv nicht dagegen, ein Haus zu bauen. Mit mehr als 40 flexiblen Haustypen genießen Sie als Bauherr unzählige Optionen, sich selbst zu verwirklichen. Und vor allem: Mit der Vollausstattung ist im Town & Country Haus alles im Gesamtpreis enthalten, was Sie für Ihre Zukunft des Wohnens brauchen: Mit einer Wärmepumpe, Fußbodenheizung und einer Photovoltaik-Vorrüstung sind drei zukunftsorientierte Bausteine bereits enthalten, sodass Sie keine gesonderte Kostenplanung wie bei der Haussanierung beginnen müssen. Wenn Sie schlüsselfertig bauen, ist im Gesamtpreis alles für Ihren Traum vom Eigenheim enthalten. Falls Sie noch mehr über die Planungssicherheit und konkurrenzlosen Garantien von Town & Country Haus erfahren wollen, sollten Sie einen Blick in den Hausbau-Schutzbrief werfen.
Sie sind sich nicht sicher, ob Sie ein Haus bauen oder sanieren sollen? Dann sollten Sie die Alternative 'Hausbau' zumindest durchrechnen! Nutzen Sie die Chance, mit einem Town & Country Haus Partner vor Ort den Gesamtpreis für den Hausbau durchrechnen zu lassen. Mit der Vollausstattung wissen Sie, dass Sie mit einem garantierten Preis für umfassende Bauleistungen planungssicher rechnen können. Diese Kosten stellen Sie dann einer möglichen Sanierung gegenüber, wozu im Vorfeld eine genaue Kalkulation erforderlich ist. In diesem Ratgeber konnten Sie nachlesen, mit welchem Kostenrahmen Sie für die Modernisierung bzw. Sanierung eines Hauses rechnen können.
Fazit: Hier ist nur der Anfang für eine Sanierung gemacht!
Egal, ob Sie ein Haus sanieren oder neu bauen: Mit beiden Optionen setzen Sie auf die Zukunft mit einer nachhaltigen Entscheidung! Mit Ihren Planungen nehmen Sie bei der Sanierung und beim Hausbau einen starken Einfluss auf die zukünftige Lebensqualität, das sollte Ihnen klar sein. Sie haben hier anhand der Inhalte einer Sanierung gesehen, dass viel Arbeit und auch Kosten auf Sie zukommen werden. Dank attraktiver staatlicher Förderung und der Erhöhung des Wertes wird sich die Sanierung als zukunftsorientierte Investition langfristig auszahlen: Denken Sie alleine an enorme Einsparpotenziale bei den Nebenkosten und der zukünftigen Versorgungssicherheit, wenn Sie sich bereits jetzt für eine Zukunft ohne fossile Energieträger entscheiden.
Auch wenn Sie sehr engagiert sind und aus Kostengründen viel Eigenleistung erbringen wollen, sollten Sie bei einer Haussanierung nicht am falschen Ende sparen. Baugutachter und Energieberater sollten Sie konsultieren, bevor Sie ein älteres Haus kaufen. Denn nur so können Sie die Bausubstanz einschätzen und jenseits der hier vorgestellten Durchschnittskosten kalkulieren, welche finanziellen Herausforderungen tatsächlich auf Sie zukommen werden. Erfahrungsgemäß empfiehlt es sich, die Kosten für eine Kernsanierung mit Blick auf die notwendige Finanzierung nicht zu knapp zu kalkulieren. Denn es kann sich die eine oder andere unvorhergesehene "Baustelle" ergeben, die das Kostenbudget unter Druck setzen kann. Durch steuerliche Absetzbarkeit und hohe staatliche Förderung sollten Sie sich von auf den ersten Blick hohen Kosten bei der Kernsanierung eines Hauses nicht abschrecken lassen. Investitionskosten sind immer langfristig zu sehen und auf der Habenseite ist der immense Wertzuwachs zu verbuchen, mit dem Sie Richtung Zukunft planen können. Die neue Lebensqualität eigentlich nicht bezahlbar ist, die Sie in einem kernsanierten Haus genießen werden. Sie wissen, dass Sie mit den richtigen Entscheidungen die Basis für langfristige Wohngesundheit gelegt haben.
Häufige Fragen zur Sanierung: Hier antworten unsere Experten
Wann eine Sanierung/Kernsanierung notwendig ist, hängt vom Alter und vom konkreten Zustand der Bausubstanz ab. Nach etwa 50 Jahren kann eine Sanierung oder auch Kernsanierung notwendig werden. Im Einzelfall kommt es darauf an, wie gut ein Haus gepflegt wurde und welche Maßnahmen zur Modernisierung bereits durchgeführt wurden. Je nach Zustand kann auch eine Teilsanierung (ggf. energetische Sanierung) ausreichend sein.
Jede Sanierung/Modernisierung lohnt sich, wenn sich die Kosten nach einigen Jahren bezahlt machen und den Wert einer Immobilie steigern. Insofern sollte vor einer Sanierung genau nachgerechnet werden, welche Kosten der Sanierung sich rechnen und wirtschaftlich gerechtfertigt sind. In diesem Ratgeber konnten Sie sich mit den wichtigsten Kostenfaktoren der Sanierung befassen.
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen lassen sich die Kosten für eine energetische Sanierung von der Steuer absetzen. Ist das Haus älter als 10 Jahre, lassen sich bis zu 20 % der Kosten für die Haussanierung von der Steuer absetzen. Grundsätzlich ist abzuwägen, ob dieser Steuervorteil bei der Sanierung oder aber die günstigen Konditionen von KfW oder BAFA besser für Ihre Pläne sind.
Falls Sie eine Sanierung (energetische Sanierung) anstreben oder aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen durchführen müssen, können Sie bei Ihrer Hausbank nach einem Modernisierungskredit fragen. In erster Linie sollten für eine energetische Sanierung das Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) prüfen. So profitieren Sie für viele Maßnahmen zur Modernisierung von zinsgünstigen Darlehen oder hohen Investitionszuschüssen. Für die Integration einer Wärmepumpe oder von Photovoltaikmodulen ist auch das Förderprogramm des BAFA zu prüfen.
Oder anders gefragt: Was zählt zur Kernsanierung? Bei einer Kernsanierung geht es um den kompletten Rückbau eines Gebäudes bis auf die eigentliche Bausubstanz. Um- und Anbauten, die über viele Jahre durchgeführt wurden, werden entfernt. Bei dieser umfassenden Art der Haussanierung wird die bauliche Substanz so erneuert, dass das Haus in einen neuen Lebensabschnitt starten kann. Oft findet im Rahmen einer Kernsanierung auch eine energetische Sanierung statt, um die Nebenkosten erheblich zu senken.
Bei einer Kernsanierung wird ein altes Gebäude durch umfassende Maßnahmen in einen neuwertigen Zustand versetzt. Technisch und gebäudeenergetisch entspricht es so aktuellen und zukünftigen Energieeffizienzanforderungen. Als Richtwert für die Kosten einer Kernsanierung können Sie mit einem Rahmen von 600 und bis zu 1.200 Euro pro Quadratmeter rechnen. Anhand der Hausgröße können Sie mit diesen Werten eine Kostensumm für die Haussanierung bestimmen. Im Einzelfall kommt es darauf an, in welchem Ausmaß eine Kernsanierung notwendig ist bzw. in welchem Zustand sich die Bausubstanz eines Altbaus befindet.
Eine Sanierung (vor allem energetische Sanierung) ist oft günstiger als der Neubau eines Hauses, wobei es um Einzelfall auf die Größe der Immobilie für wirklich belastbare Zahlen ankommt. Sie haben hier Vor- und Nachteile einer Sanierung kennengelernt und sollten diese vor Ihrem persönlichen Hintergrund gewichten. Sie können bei der Haussanierung/ Modernisierung zwar neue Akzente setzen, beim Neubau aber Ihre Wünsche wesentlich flexibler umsetzen. Mit beiden Optionen stellen Sie sich für die Zukunft des Wohnens auf.
Das lässt sich pauschal nicht sagen. Je schlechter die Bausubstanz und je älter ein Gebäude ist, desto teurer ist die Sanierung bzw. Kernsanierung. Daher sollten Sie die Kosten genau prüfen und gegenrechnen, welche Kosten für einen Neubau anfallen würden. Um eine fachlich fundierte Entscheidung vor einer Haussanierung in einem solchen Fall zu treffen, sollten Sie einen Gutachter hinzuziehen.
Generell sind die aktuellen politischen bzw. gesetzgeberischen Maßnahmen zu beachten, da sich durch den Klimaschutz sehr viel bewegt. Durch die hier skizzierten Ziele für den Klimaschutz in der EU ist damit zu rechnen, dass die Auflagen für die Modernisierung bzw. Sanierung von Bestandsimmobilien in den kommenden Jahren strenger werden. Schon jetzt sieht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine Sanierungspflicht binnen 2 Jahren nach dem Eigentümerwechsel vor. Das gilt auch für den Fall einer Schenkung oder eines Erbes. Lediglich Ein- sowie Zweifamilienhäuser, die vor dem 1.2.2002 selber bewohnt wurden, stellen eine Ausnahme dar.
Sie sollten wissen, dass das Jahr der erfolgten Kernsanierung eine Bedeutung bei der Berechnung der Grundsteuer hat. Hintergrund ist, dass sich durch eine Kernsanierung (Modernisierung) die wirtschaftliche Gesamtnutzungsdauer einer Immobilie verlängert, somit auch die Restnutzungsdauer. Dadurch wird die Grundsteuer tendenziell höher ausfallen, wobei im Zusammenhang mit der Grundsteuerreform ohnehin eine Anpassung der Werte erforderlich ist. Aus grundsteuerlichen Gründen ist eine Kernsanierung also zu berücksichtigen.
Wie gehe ich vor, wenn ich mein Haus (kern)sanieren lasse? Die Reihenfolge der Sanierungsarbeiten ist sorgfältig abzustimmen, da viele Arbeiten aufeinander aufbauen. Grundsätzlich sollten die Sanierungsarbeiten von außen nach innen erfolgen: Zu Beginn stehen somit die Dacherneuerung, die Fassadendämmung oder der Fensteraustausch auf dem Plan. Erst dann geht es mit Heizung und Elektroninstallation ins Innere, bevor Wände und Böden mit neuer Substanz versehen werden. Logischerweise ist der Innenausbau der letzte Schritt bei einer umfassenden Modernisierung bzw. Haussanierung.